Leben an einer Linie
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In Triest scheint alles über eine Grenze hinauszugehen. Vom Wehen des Bora-Windes, der von den Bergen herunterkommt und einen in Richtung Meer treibt, bis hin zu den Nachnamen der Menschen, mit Endkonsonanten, die den italienischen Bräuchen eine exzentrische Würze verleihen. Und natürlich bis hin zur Lage der Stadt mitten auf einer Linie, die immer wieder verschoben wurde. Aber was ist denn eine Grenze? Wir haben Mauro Covacich und Paolo Rumiz gefragt, zwei Autoren, die nicht nur aus Triest stammen, sondern auch gern Grenzen überschreiten – erzählerische, sprachliche, reale, fantastische – immer auf der Suche nach mehr Wissen über den anderen und nach einer Vielfalt, die Reichtum bringt.