Mauro Covacich
Sein Debüt als Autor gibt der Triester Mauro Covacich mit Storie di pazzi e di normali (Theoria, 1993); ganz dem Schreiben widmet er sich jedoch erst einige Jahre und mehrere Veröffentlichungen später, nachdem ihm von der Universität Wien der Abraham-Woursell-Award verliehen worden war. Der begeisterte Läufer lässt sein sportliches Hobby in zahlreiche seiner Arbeiten einfließen: Spuren großer literarischer Sprünge finden sich in Romanen wie A perdifiato (Mondadori, 2003), Di chi è questo cuore (2019) oder Sulla Corsa (2021, beide La nave di Teseo) und sogar in Kunstinstallationen wie „L’umiliazione delle stelle“, die 2010 als Teil der Pentalogie „Ciclo delle stelle“ entsteht. Für La città interiore (2017) erhält er den Premio Brancati und seine jüngsten, ausnahmslos bei La nave di Teseo veröffentlichten Werke sind L’avventura terrestre (2023) und Kafka (2024). Jüngstes in deutscher Übersetzung erschienenes Buch: Triest verkehrt (Wagenbach, 2012).