Daniele Mencarelli
Es ist nicht gesagt, dass eine Talfahrt zwangsläufig immer weiter bergab gehen muss. Das weiß Daniele Mencarelli nur zu gut, der sich durch das Schreiben mühsam aus einem Abgrund herausgekämpft hat. Seit seinem Debüt mit der Gedichtsammlung Bambino Gesù (Tipografie Vaticane, 2001) – benannt nach dem Krankenhaus, in dem er als Reinigungskraft arbeitete – spielt das Schreiben eine zentrale Rolle in seinem Leben. Er verfasste Gedichte, Drehbücher für Fernsehsendungen und brachte 2022 mit Agnello di Dio sein erstes Theaterstück auf die Bühne. Und natürlich Romane, wie die bei Mondadori erschienene Trilogie, bestehend aus La casa degli sguardi (2018), Tutto chiede salvezza (2020, Finalist beim Premio Strega, erster Platz beim Strega Giovani, bereits als TV-Serie verfilmt) und Sempre tornare (2021), bis zum jüngsten Fame d’aria (Mondadori, 2023). Zuletzt erschien: Brucia l’origine (Mondadori, 2024). Jüngstes in deutscher Übersetzung erschienenes Buch: Für die Kämpfer, für die Verrückten (Fischer, 2022).