Jede Geschichte ist ein Ort
Inhalt
Wie entscheidend ist die Umgebung für die Gestaltung einer Geschichte? Kann sich ein Mord nur in dem Haus ereignen, in dem er erzählt wird? Wird eine Figur vor oder nach der Landschaft geboren, in der sie lebt? Und wie beeinflussen die neuen, virtuellen, aber allgegenwärtigen digitalen Räume, in die wir täglich eintauchen, das literarische Schaffen? Eine 360-Grad-Reflexion – vielleicht sogar darüber hinaus – zwischen zwei Leitautoren des italienischen Romans des 21. Jahrhunderts, die so sehr an „Orte“ gebunden sind, dass sie diese oft sogar in ihren Buchtiteln nennen: Paolo Cognetti (Le otto montagne, Giù nella valle) und Nicola Lagioia (Riportando tutto a casa, La città dei vivi).