Paolo Cognetti
Nicht das Ziel ist wichtig, sondern die Reise. Erst recht, wenn es – wie bei Paolo Cognetti – um die geliebten Berge geht: von den nächstgelegenen, dem Aostatal in Le otto montagne, über die entlegensten, dem Himalaya in Senza mai arrivare in cima, bis zu den Bergen Alaskas im Dokumentarfilm Sogni di Grande Nord. Sein schriftstellerisches Debüt gab der Mailänder Autor mit Erzählsammlungen, bevor er mit Le otto montagne (Einaudi, 2016; Acht Berge) von sich reden machte und den Premio Strega sowie viele andere internationale Preise gewann. Auf dieses Werk, dessen Verfilmung beim Festival von Cannes mit dem Jurypreis ausgezeichnet wurde, folgten bei Einaudi Senza mai arrivare in cima (2018; Gehen, ohne je den Gipfel zu besteigen), La felicità del lupo (2021; Das Glück des Wolfes) und Giù nella valle (2023). Daneben arbeitet Cognetti als Essayist, Kolumnist und Kurator von Kulturveranstaltungen. Jüngstes in deutscher Übersetzung erschienenes Buch: Unten im Tal (Penguin, 2024).