Massimo Sandal
„Über Wissenschaft zu schreiben sollte nicht nur bedeuten, über wissenschaftliche Fakten zu schreiben – es sollte die Leser in fremde Welten entführen, wie es auch die Literatur tut“. In diesem Sinne verbindet der Journalist und Wissenschaftsautor Massimo Sandal in seinen aufrüttelnden Schriften Literatur und wissenschaftliche Bildung. Der ursprünglich aus Ligurien stammende Wahldeutsche promovierte in Bologna in experimenteller Biophysik und in Aachen, wo er heute lebt, in Computerbiologie. Er publizierte Artikel zur Wissenschaftssoziologie und Umweltkrise in Zeitungen bzw. Zeitschriften wie „Wired“, „Le Scienze“, „Il Tascabile“ und „Il Post“ sowie in „Scientific American“ und „Spektrum der Wissenschaft“. In seinem ersten Buch La malinconia del Mammut (Il Saggiatore, 2019) erzählt er vom großen Aussterben dieser Spezies, um zu zeigen, dass auf der Erde nichts ewig ist, auch nicht der Mensch. Jüngstes in deutscher Übersetzung erschienenes Buch: Die Melancholie des Mammuts (Hirzel, 2023).