Paolo Nori
Mit seinem unvergleichlichen Stil vermengt Paolo Nori wie ein geschickter Alchemist persönliche Leidenschaften, wie die für die russische Avantgarde oder die emilianische Tradition. „Ich mag zwei Dinge, die zu Tränen rühren“, sagt er selbst, „die russische Literatur und die Fußballspiele der Parma.“ Nori hat als Buchhalter in Algerien gearbeitet, im Irak und in Frankreich, und ist 1994 in seine Heimat zurückgekehrt, um seinen Abschluss in russischer Literatur zu machen. Dem folgten Übersetzungen von Charms, Puschkin, Gogol und sein literarisches Debüt mit dem Roman Le cose non sono le cose (Fernandel, 1999), der am Beginn einer Erfolgsserie bei zahlreichen Verlagen steht. Daneben schreibt er für Tageszeitungen und unterrichtet als Professor für redaktionelle Übersetzung an der IULM in Mailand. Zuletzt erschienen: Vi avverto che vivo per l’ultima volta (Mondadori, 2023) und Una notte al museo russo (Laterza, 2024). Jüngstes in deutscher Übersetzung erschienenes Buch: Weg ist sie! (Wagenbach, 2000).