Giacomo Marramao
1946 in Catanzaro geboren, studierte Giacomo Marramao Philosophie an der Universität Florenz sowie Sozialwissenschaften an der Universität Frankfurt als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung. Er war als Gastprofessor an Universitäten in Europa, Amerika und Asien tätig und ist derzeit emeritierter Professor der Universität Roma III und Mitglied des Collège International de Philosophie in Paris. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit den „Palmes Académiques“ der Präsidentschaft der Französischen Republik; einer Honorarprofessur für Philosophie der Universität Bukarest; einem Ehrendoktorat für Philosophie und Linguistik der Universidad Nacionál de Córdoba sowie dem Karl-Otto-Apel-Preis für Philosophie. Zahlreiche Werke wurden auch ins Deutsche übersetzt, darunter Potere e secolarizzazione (1983; Macht und Säkularisierung); Minima temporalia (1990); Apologia del tempo debito (1992); Dopo il Leviatano (1995); Passaggio a Occidente. Filosofia e globalizzazione (2003; Der Weg nach Westen, Philosophie und Globalisierung) und Benjamin e la Scuola di Francoforte (2021).