Giuseppe Culicchia
Ungezwungener Stil, paradoxe Ironie, desillusionierter Blick auf die Widersprüche der modernen Welt: Giuseppe Culicchia, Sohn einer piemontesischen Arbeiterin und eines sizilianischen Friseurs, gebürtiger Turiner und ehemaliger Buchhändler ist Erzähler und Essayist bei den bedeutendsten Verlagen Italiens und ein namhafter Übersetzer (u. a. von Mark Twain, Francis Scott Fitzgerald und Bret Easton Ellis). Seine Werke wurden in zehn Sprachen übersetzt und sein literarischer Erstling Tutti giù per terra (Garzanti, 1994; Knapp daneben, dtv) ist inzwischen fester Bestandteil des Literaturunterrichts, er wurde verfilmt und von Mondadori in die Reihe „900 italiano“ aufgenommen. Als Longseller wird der Roman seit mehr als einem Vierteljahrhundert immer wieder neu aufgelegt. Für „La Stampa“ betreut Culicchia mehrere Rubriken, u. a. zur ausländischen Literatur. Zuletzt erschienen: La bambina che non doveva piangere (Mondadori, 2023) und Il libro dell’amore impossibile, (HarperCollins, 2024). Jüngstes in deutscher Übersetzung erschienenes Buch: Turin ist unser Haus (Wagenbach, 2020).