Gennaro Sangiuliano
Universität promovierte er später cum laude in Rechts- und Wirtschaftswissenschaften und veröffentlichte anschließend seine Doktorarbeit. Zudem schloss er ein Masterstudium in europäischem Privatrecht mit Bestnote ab und erwarb ein Diplom des Zentrums für höhere Verteidigungsstudien (Istituto Alt Studi per Difesa - IASD. Von 1999 bis 2001 war er Direktor der Tageszeitung Roma in Neapel, dann stellvertretender Direktor der Tageszeitung Libero. Des Weiteren arbeitete er für Il Foglio, l'Espresso und Il Sole 24 Ore. Er leitete die Journalistenschule der Universität Salerno und ist derzeit Professor für Wirtschaftsgeschichte an der LUISS Guido Carli und Professor für Informationsrecht an der LUMSA in Rom.
2003 wechselte er zur italienischen öffentich-rechtlichen Rundfunkanstalt Rai, wo er zum Bereichsleiter der regionalen Nachrichtensendung TGR di Napoli aufstieg. 2004 wechselte er nach Rom zur TGR-Nationalagentur, wo er 2005 zum stellvertretenden Chefredakteur und 2007 zum Chefredakteur berufen wurde. 2009 wechselte er zur Nachrichtensendung Tg1 und übernahm schließlich deren stellvertretende Leitung. Von November 2018 bis Oktober 2022 hatte er die Leitung der Nachrichtensendung Tg2 inne.
Er ist Autor vieler historischer und wissenschaftlicher Essays, unter anderem der rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Universitätsschrift Teoria e tecniche dei new media; des Beitrags Economia della comunicazione nell'opera XXI Secolo für die Enzyklopädie Treccani, sowie der Biographie des Gründers der Wochenzeitschrift La Voce - Giuseppe Prezzolini. L'anarchico conservatore (Giuseppe Prezzolini, der konservative Anarchist); des historischen Essays Scacco allo Zar: 1908–1910: Lenin a Capri, genesi della rivoluzione (Schachmatt dem Zar, 1908-1910: von Lenin nach Capri, Genesis einer Revolution); sowie von Biografien von Ronald Reagan, Wladimir Putin, Hillary Clinton, Donald Trump, Xi Jinping.
Seit dem 22. Oktober 2022 ist er italienischer Kulturminister.