Valeria Parrella
Romane und Erzählungen, Dramaturgien und Opernlibretti, Artikel für „la Repubblica“ und die Literaturrubrik von „Grazia“, die sie seit Jahren betreut: Auf ganz unterschiedlichen Kanälen des redaktionellen Mikrokosmos verschafft sich Valeria Parrella Gehör. Darüber hinaus steht ihr als Ausdrucksmittel auch die Gebärdensprache zur Verfügung, auf die sie sich nach ihrem Abschluss in klassischer Philologie in Neapel spezialisierte. Schon ihre ersten Werke stehen unter einem guten Stern und führen sie zum Premio Campiello in der Kategorie Opera Prima (Mosca più balena, minimum fax, 2003; Die Signora, die ich werden wollte) und ins Finale des Premio Strega (Per grazia ricevuta, minimum fax, 2005; Der erfundene Freund), den sie als mittlerweile etablierte Schriftstellerin mit dem Roman Almarina (Einaudi, 2019) erneut ins Visier nimmt. Zuletzt erschienen bei Feltrinelli: La fortuna (2022) und Piccoli miracoli e altri tradimenti (2024). Jüngstes in deutscher Übersetzung erschienenes Buch: Versprechen kann ich nichts, (Hanser, 2021).