Gianluigi Simonetti

Gianluigi Simonetti

Von der Geschichte der italienischen Literatur der Gegenwart bis zur Literaturtheorie, von der Philologie bis zu den neuen Medien, mit besonderem Augenmerk auf Popsongs als „Poesie der Massen“: Die akademische Laufbahn des 1973 in Potenza geborenen Autors Gianluigi Simonetti prägt eine große Vielfalt an Orten und Disziplinen: ein Studium zwischen Pisa und Paris – mit Abstechern nach Rom und L’Aquila –, Professuren an den Universitäten Helsinki, Chicago und Brüssel bis zum heutigen Lehrstuhl in Lausanne. Als Experte für den modernen und postmodernen Roman schreibt er für „Il Sole 24 Ore“, „La Stampa“ und „il manifesto“ über literarische Neuerscheinungen. Und mit seinem neuesten, unter dem Titel Caccia allo Strega. Anatomia di un premio letterario (Nottetempo, 2023) liefert er – ausgehend von den stilistischen und thematischen Konstanten der Finalisten im Wettbewerb um den renommiertesten italienischen Literaturpreis – eine scharfsinnige Synthese der kulturellen Trends unserer Zeit.