Dacia Maraini

Dacia Maraini

Romanschriftstellerin, Poetin, Essayistin, Dramatikerin: Ihr Werk ist eine Symphonie der Genres und Inspirationen: Sie bedient sich der Geschichtsschreibung (La lunga vita di Marianna Ucrìa, 1990, Premio Campiello; Die stumme Herzogin), schöpft aus persönlichen Erlebnissen (Bagheria, 1993), erkundet das Krimi-Genre (Voci, 1994; Stimmen) und komponiert Erzählungen (Duno, 1990, Premio Strega, Rizzoli wie die vorhergehenden) sowie Theaterstücke. Seit 1963, dem Jahr der Veröffentlichung von Zeit des Unbehagens bei Rowohlt (im Original: L’età del malessere, Einaudi), wurden viele ihrer Werke ins Deutsche übersetzt. In ihren Beiträgen für den „Corriere della Sera“ erforscht und beschreibt sie die Gegenwart mit ungetrübter Klarheit und beschäftigt sich insbesondere mit der Erziehung und dem Alltag von Frauen. Zu den jüngsten Titeln gehören Caro Pier Paolo (Neri Pozza, 2022), In nome di Ipazia (Solferino, 2023) und Vita mia (Rizzoli, 2023), in dem sie von ihrer Gefan - genschaft in Japan erzählt. Jüngstes in deutscher Übersetzung erschienenes Buch: Tage im August (Folio, 2024).